2006 - Konzerte im Fresenhof

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2006

21.01.2006 - Freitag, 19.30 Uhr
Stimmgewaltig und herrlich komisch
Stern & Gosch
Premiere im neu eröffneten Café Fresenhof in Lüerdissen - das erste Konzert von zwei musikalischen Voll-Profis aus Hamburg: Gabriela Stern und Christian Gosch stand auf dem Programm. Sie boten im voll ausgebuchten Fresenhof rund zwei Stunden ein musikalisches Kabarett-Programm vom Feinsten. Ihre Songs, Chansons und Arien waren in humorvolle Rahmenhandlungen verpackt. Es ging um Mann und Frau, um Kummerspeck, Fledermausohren, Nesthocker, Partnervermittlungs-Agenturen in St. Petersburg und - natürlich - um die Liebe. Gabriela Stern trug mit einer wunderbaren klaren Stimme bekannte Melodien wie "Eine Frau wird erst schön durch die Liebe", "Wunderschön ist es verliebt zu sein", "Ich bin ganz verschossen in deine Sommersprossen" oder "Spanische Gitarren begleiten die Verliebten seit ewigen Zeiten" vor, musikalisch und stimmlich hervorragend begleitet von ihrem Partner Christian Gosch. Einen Riesenbeifall gab es für die gesanglichen Streitgespräche mit Gabriele Stern mit "Männer sind Schweine" und den Kontern von Christian Gosch mit "Frauen sind keine Engel" und "Die Männer sind schon die Liebe wert" - denn für einen richtigen Mann gibt es eben keinen Ersatz. Beide Künstler standen bereits auf großen Bühnen in zahlreichen Städten. In Galaauftritten und Aufführungen, unter anderem im Hamburger Schmidt-Thater, beim Kleinkunstfestival in St. Ingbert, in Berlin oder bei der NDR-2-Comedy-Tour mit Götz Alsmann haben sie bewiesen, dass sie absolute Könner ihres Faches sind. In Lüerdissen bot sich jetzt den begeisterten Zuschauern die Gelegenheit, beide hautnah zu sehen und zu hören. Drei Zugaben rundeten einen fröhlichen Abend ab. Das Paar versprach, gerne noch einmal im Café Fresenhof aufzutreten.

13.05.2006 - Freitag, 19.30 Uhr
Martin Lüker präsentierte Heinz Erhardt
Viele haben es schon versucht und sich Heinz Erhardt gewidmet - einer kann es perfekt: wenn der urkomische Klaviervirtuose und Kabarettist Martin Lüker aus Kassel mit seinem Soloprogramm aufwartet, dann ist das ein Garant für erfolgreiche, humoristische Unterhaltung. Und so waren zahlreiche auswärtige Besucher ins Dorf gekommen, die sich auf einen zweistündigen bunten Abend voller Erinnerungen mit schrägem Humor der allerfeinsten Sorte freuten. Treuherzig, leicht verschmitzt und mit dem Schalk im Nacken lächelte er von der im "Fresenhof" neu installierten Bühne in sein Publikum .Dann legte er los mit Chansons, Balladen und Gedichten seines Idols Heinz Erhardt: "Das Menschenleben gleicht einer Brille: man macht viel durch!" Seine mal ernsthaft, mal hochnäselnd-witzigen Rezitationen untermalte Lüker dabei gekonnt feinsinng am Piano. Er sang von der "Polyglotten Katze" und von der "Weidenden Seekuh". Richtig in die Tasten haute er bei den allseits bekannten Erhardt-Klassikern wie "Nehm`se n`Alten" und "Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort", bei denen das Publikum lauthals mit einsteigen konnte. Die Heinz-Erhardt-Nummern schienen ihm wie auf den Leib geschneidert zu sein, mit Humor und Charme verzauberte er sein Publikum. Lüker ging auf in seinen Stücken, wippte und wackelte, zog Grimassen, entfernte schwungvoll die gespielten Blätter, flocht Kurzgeschichten ein, dass es eine Freude war. Der gebürtige Ostwestfale beendete den Abend mit zahlreichen, erfrischenden Zugaben unter heftigen Applaus stilvoll mit dem Abschiedslied des großen Entertainers: "Nun kommt noch tschau und servus, na und jetzt, fehlt nur noch das Zitat vom Götz...."

28.05. - 25.06.2006
Ausstellung von Petra Müller
Petra Müller aus Holzminden, geb. 1965 in Hannover, hat sich schon früh mit den kleinen Kunstwerken - nämlich der Briefmarke - beschäftigt. Sie schloss eine Lehre als Briefmarken-Einzelhandelskauffrau in Hannover ab. Die Liebe zur Kunst, zur Malerei stand schon vor ihrer Hochzeit mit im Vordergrund, und noch heute signiert sie ihre Bilder mit dem Mädchennamen Grossmann. In Hannover und Höxter hat Petra Müller Malkurse besucht und bald ihren eigenen Stil gefunden. Beachtenswert sind für ihre ausdrucksstarken Grafiken auch die mit viel Liebe zum Detail gestalteten Rahmen.
Eine Auswahl der schönsten Bilder stellt die Hobby-Künstlerin nun im "Café Fresenhof" in Lüerdissen aus. Die Eröffnung fand am Sonntag den 28. Mai 2006 mit einer Laudatio von Frau Nadja Kittelmann statt. Freunde und interessierte Gäste sind eingeladen. Die Ausstellung wird danach zu den jeweiligen Öffnungszeiten des Cafés, Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr bis zum 25. Juni zu sehen sein.

15.09.2006 - Freitag, 19.30 Uhr
"White Man Molle" mit Janusz Bulka an der Geige
Es war weit nach Mitternacht, als im Café Fresenhof" die Lichter ausgingen. "White-Man-Molle", mit bürgerlichem Namen Bernd Hohmann-Stahl, war mit seinem Partner Janusz Bulka in Lüerdissen zu einem Blues-Konzert der Extra-Klasse. Sein Repertoire ist schier unerschöpflich, seine reine Spielzeit setzt er selbst mit drei Stunden an und seine Fangemeinde wächst von Konzert zu Konzert. Auch der Fresenhof war voll ausgebucht, denn zahlreiche auswärtige Besucher waren in das Dorf gekommen, um "Molle" wieder zu sehen. Der Vollprofi steht nunmehr seit rund 45 Jahren auf der Bühne. Seine langjährigen Aufenthalte in Amerika haben seinen Stil geprägt. "Molle", der selbst ein wenig wie ein Indianer aussieht -- den schwarzen, breitkrempligen Hut tief in die Stirn gezogen, darunter die Indianerfedern am krausen Haar und die Fransenhose -- hat die Kultur und Musik der Indianer kennen und lieben gelernt. Seine Blues mit indianischen Akzenten, seine sanften Querflötenklänge, seine Musik auf der Mundharmonika (genannt Blues harp) und sein virtuoses, fein abgestimmtes Zusammenspiel mit dem hervorragenden Violinisten Janusz Bulka sind absolut perfekt. Beide Musiker spielen sich durch fast alle Musikrichtungen, stellen ihr virtuoses Können stets unter Beweis. Der Blues-Mann kann aber auch richtig auf den Putz hauen: kraftvoll intonieren "Molle" und sein Partner "Hey Joe!" von Jimi Hendrix und bei "Molle, der Rächer" drischt der Sänger, dessen Stimme bei diesem Song noch mehr als sonst in das Tremolo eines Roger Chapman kippt, fröhlich aufs Punk-Brett. "Molle" war begeistert von der fast intimen Athmosphäre im Fresenhof, von der hervorragenden Akkustik in den fünf-Meter hohen Räumen und vor allem von dem ganz tollen, fachkundigen Publikum. Das finden wir wirklich nicht so oft vor, meinte er zum Ende eines gelungenen Konzertabends. Beide bedauerten trotz heftigen Applaus um 23.30 Uhr Schluss machen zu müssen, denn schon am nächsten Morgen stände in Osnabrück ein Frühschoppen auf dem Programm.

06.10.2006 - Freitag, 19.30 Uhr
Die "Jazz Buddies" aus Hannover
Lüerdissen (r). "Partyjazz vom Feinsten" hatten die "Jazz Buddies" zu Ihrem Auftritt im Café Fresenhof angekündigt. Mit Double-Banjo, Alt-, Sopran-und Tenorsaxophon, mit Klarinette und Kontrabass waren sie ins Dorf gekommen. Durch die großen Instrumenten wurde es recht eng auf der Bühne im Fresenhof. Sehr eng war es auch im Zuschauerraum, denn zahlreiche Fans und die echten Jazz-Freunde waren eingereist, um die vier Profis hautnah zu erleben. Die "Jazz Buddies" stellten sich zunächst selbst vor: Claus "Mr. Harmony" Cordemann, Gerd "der mit dem Bass tanzt", Janus, Hans-Otto "Shooting Star" Janus (der Bruder) sowie Udo "Banjomeister" Weihrauch. Mit ihrer interessanten Instrumentierung und dem dreistimmigen Harmoniegesang - das Markenzeichen der "Jazz Buddies" - brachten sie neuen Pep in die alten musikalischen Klassiker und das Publikum wippte munter mit. Gute Laune zu verbreiten ist das erklärte Ziel der vier Profi-Musiker und das gelang ihnen von der ersten Minute an dank bekannter Songs und schwungvoller Arrangements mühelos. Allen voran begeisterte Claus Cordemann, der mitreißend swingende Saxophon-Soli ablieferte. Mit ihrem großen Repertoire von Swing und Dixie, fröhlich verjazzte Oldies und Jazz`n`Roll, mit Ohrwürmern wie "Honey Pie", "Mein kleiner grüner Kaktus" oder "When I`m sixty four" dokumentierten sie ihre deutlich spürbare Freude beim Jazzen. Alle Lieder trugen die Musiker eingängig und flott vor, wobei jeder der vier Künstler mal in die Rolle des Solisten schlüpfte und sein musikalisches Können zeigte."Super Stimmung und tolle Musik", so die einhellige Meinung des Publikums, das seine Begeisterung durch langen Applaus zeigte.

 
 
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